Bauindustrie – das sind die Herausforderungen 2023
Neues Jahr, neue Herausforderungen. Die Baubranche macht nicht nur einen starken Wandel durch, sondern steht vor diversen Herausforderungen: Die Kriegssituation in der Ukraine führt unter anderem zu enormen Preissteigerungen hinsichtlich Öl, Gas und Materialbeschaffungen, Corona legt noch immer Lieferketten für den Transport von Rohstoffen lahm, die Notwendigkeit der Digitalisierung am Bau rückt immer weiter in den Fokus und auch Nachhaltigkeitskriterien (“Environmental, Social and Governance”, kurz ESG) fordern aktiv zum bewussten Handeln auf. Eines steht fest: Die Baubranche muss 2023 noch grüner werden. Wir schauen uns die Tendenzen für 2023 einmal an und zeigen auf, wie Bauunternehmen schon jetzt trendgerecht handeln und wie sie die derzeitigen Herausforderungen meistern können.Nachhaltiges Bauen für die Klimaziele 2030
Dass die Baubranche sich mehr und mehr den Themen Nachhaltigkeit und nachhaltiges Bauen öffnet, ist eine gute Nachricht. Allerdings gibt es für die Erreichung der Klimaziele noch einiges zu tun. Bauprozesse müssen neu gedacht werden, Materialbeschaffungen optimiert und Lieferketten emissionsfreier gestaltet werden. Einen großen Aufschwung soll die Solarbranche erleben – Deutschland konnte 2021 rund 60 GW an PV-Anlagen realisieren. Habecks Osterpaket gibt vor, dass Deutschland bis 2030 die PV-Kapazitäten auf 215 GW ausbauen muss. Hierfür müssen Flächen geschaffen und Genehmigungsschleifen deutlich verkürzt werden. Hierfür bedarf es die Zusammenarbeit aller Akteure, damit diese Maßnahmen gewinnbringend umgesetzt werden können.Nachhaltigkeit und transparente Prozesse bei klarx
Für die Baumaschinen in unseren Logistikzentren steuern wir nicht nur selbst die Transporte aus; die Maschinen sind außerdem mit intelligenten Telematik-Einheiten ausgestattet, die einen transparenten Mietprozess ermöglichen: Informationen über die exakte Nutzung der Maschine oder auch der Verbrauch unseres klimaneutralen Diesels werden gespeichert und ausgewertet – für einen nachhaltigen und kostensparenden Einsatz auf der Baustelle. Die zuverlässige Lieferung kann mithilfe GPS-Tracking nachverfolgt werden, sodass geplante Bauvorhaben sichergestellt werden.Mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche dank ESG-Kriterien
Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Die Baubranche hat in diesem Fall einiges an Nachholbedarf. Deshalb wird 2022 einmal mehr auf die sogenannten ESG-Kriterien geschaut, die sich in allen Bauphasen integrieren lassen. ESG steht hierbei für Environmental, Social and Governance und umfasst nachhaltigkeitsbezogene Bestimmungen, die eine Orientierung zu mehr Umweltbewusstsein geben sollen.Die ESG-Kriterien
Die drei Säulen der ESG Kriterien
Doch was bedeuten diese Kriterien für die Baubranche? Die Nichteinhaltung hat nicht nur Konsequenzen für die Umwelt, sondern auch für das Unternehmen selbst: Immer mehr Investoren achten auf die Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmen – so kann ein Nichteinhalten zukünftig auch dazu führen, dass keine Investoren gewonnen werden und somit keine finanzielle Stütze für das Unternehmen besteht. Zudem: Wer auf “grüneres Bauen” setzt, der kann am Ende mehr Umsatz generieren: Das Mieten von Baumaschinen statt Kaufen, das Einsetzen natürlicher Rohstoffe oder auch recycelbarer Materialien sind nur ein paar Punkte, die dazu beitragen können.
Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzen – So geht’s!
Aus den oben genannten Gründen ist es wichtig, das Thema der Nachhaltigkeit ernst zu nehmen und diesem Raum zu geben. Mithilfe einfacher Maßnahmen und mit Blick auf die ESG kann man schon heute sein Unternehmen nachhaltiger gestalten:
- CO2-Emissionen kompensieren über einen Partner (z.B. climate partner)
- Nachhaltiges Employer-Branding (z.B. GOTS-zertifizierte Kleidung)
- Ressourcenschonendes Arbeiten (entweder Lüften oder Heizen, Mülltrennung, …)
- Digitale statt analoge Strukturen (Zettelwirtschaft adé!)
- Investieren in Klimaprojekte
- Nachhaltiges Wirtschaften auf der Baustelle (angefangen bei digitaler Planung über effizienten Betrieb der Baumaschinen vor Ort)
Enorme Preiserhöhungen und Lieferengpässe
Der ausgebrochene Krieg in der Ukraine Anfang 2022 bringt unter anderem auch Veränderungen in der Bauindustrie mit sich. Die allgemein steigende Inflationsrate führt zu Preiserhöhungen in der Beschaffung von Material oder auch höheren Logistikkosten aufgrund explodierender Öl- und Gaspreise. Die Unsicherheiten auf weltwirtschaftlicher Ebene schlagen sich auch auf den Finanzmärkten nieder, sodass auch die Kapitalbeschaffung für Bauprojekte wesentlich davon betroffen ist.. Baugenehmigungen für Wohnungen gingen im August 2022 in vergleich zum Vorjahresmonat um 9,4% zurück (Quelle), viele Bauprojekte werden storniert oder verschoben.
Die Prognosen für 2023 sehen aktuell besorgniserregend aus. Am 6. Dezember 2022 verkündete der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) seine Einschätzungen: Der Umsatz im Bauhauptgewerbe soll um 7 % zurückgehen.
Corona in der Bauindustrie – bekannte Herausforderungen
Auch 2023 ist nach wie vor mit Engpässen in der Lieferung von Rohstoffen und Baumaterialien zu rechnen, welche die Corona-Krise Anfang 2020 mit sich brachte. Zudem ziehen auch der erste Lockdown und die Kurzarbeit noch immer Folgen nach sich. Aufgrund der zuvor erwähnten Folgen des Krieges in der Ukraine ziehen sich Lieferengpässe und Schwierigkeiten in der Bereitstellung von Materialien weiter fort. Eine Besserung ist aktuell nicht in Sicht.Softwarelösungen in der Baubranche
Das Jahr 2023 ist (auch wieder) das Jahr der fortschreitenden Digitalisierung in der Baubranche. Digitale Lösungen sparen nicht nur enorm viel Zeit, sondern unterstützen auch den Aspekt der Nachhaltigkeit. Transparente und effiziente Prozesse sorgen für kürzere Kommunikationsschleifen, Ressourcen können anderweitig eingesetzt und der Bauprozess letztendlich vorangetrieben werden.
Diesen großen Vorteil erkennen immer mehr Unternehmen und ordnen ihr eigenes Baumanagement neu: Die digitale Beschaffung von Mietmaschinen, Dokumentation und Rechnungsabwicklung ebnen den Weg zur papierlosen Baustelle. Auch die Kommunikation via Telefon wird immer mehr von Apps oder Kurznachrichten abgelöst. Die Softwarelösungen bringen vor allem eins: eine kostengünstige, schnellere und einfachere Abwicklung für alle Bauprozesse.
Digitales Mieterlebnis mit klarx
Von der Anfrage über die Lieferung bis hin zur Freimeldung und Abholung: Mithilfe unserer digitalen Lösungen garantieren wir das perfekte Mieterlebnis und die einfachste Art, Baumaschinen zu mieten. Unsere App und unser klarxMANAGER ermöglicht Ihnen eine enorme Zeitersparnis und einfachste Kommunikation – von der Anfrage bis zur Abholung. Starten Sie noch heute Ihr digitales Mieterlebnis mit klarx und mieten Sie eine Baumaschine.Digital durchstarten mit klarx
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation seit Anfang 2022 zum Negativen entwickelt hat. Die Energiekrise, die Inflation und die damit verbundenen Lieferengpässe und hohen Preissteigerungen stellen die Baubranche vor neuen Herausforderungen. Auf der anderen Seite rücken der Fortschritt der Digitalisierung und die Nachhaltigkeitsmanßnahmen in den Fokus. Wer in Sachen Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder auch KI in der Baubranche nicht mitmacht, der zieht definitiv den Kürzeren.
Ganz vorne mit dabei sind Softwarelösungen, wie auch der klarxMANAGER, den wir auf der bauma 2022 präsentiert haben. Über den klarxMANAGER lässt sich die Miete von Baumaschinen innerhalb weniger Sekunden abwickeln, bei voller Transparenz und einfacher Bedienbarkeit.
Wer auf zuverlässige Maschinenmiete, zeitsparende Prozesse und digitale Lösungen setzen möchte, der ist bei klarx bestens aufgehoben. Nutzen Sie unsere Softwarelösung und buchen Sie direkt von der Baustelle, profitieren Sie von digitalen Übergabeprotokollen und Logistik-Benachrichtigungen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie einen Discovery Call buchen und einer unserer Experten stellt Ihnen klarx vor.
